Nachbehandlung von Unfallfolgen

Nachbehandlung von Unfallfolgen sind in erster Linie angebracht um den betroffenen Menschen wieder handlungsfähig und möglichst schmerzfrei zu seinem alltäglichen Leben zu verhelfen.

In der Ergotherapie wird meist versucht die Sensibilität wieder herzustellen, bzw. nach Amputationen den Stumpf zu desensibilisieren. Beweglichkeit und Geschicklichkeit wie auch Ausdauer und Konzentration können geübt werden.

Neben der Narbenbehandlung durch Massagen und Paraffinbad bietet sich in meiner Praxis auch Lymphdrainage nach Unfall, beschränkt auf Arme und Gesicht, an. Da es meist auch zu Muskelverspannungen kommt, können Massagen der betroffenen Gebiete Schmerzen lindern und zu einem größeren Bewegungsfreiraum verhelfen. Falls Sie es zulassen, würde durch ordnungsbringende Massagen am Fuß der Heilverlauf positiv beeinflusst werden.

Es besteht das Angebot an den Betroffenen, seinen Unfall und dessen Folgen durch Gespärche nach Carl Rogers in geschützter Atmospähre zu verarbeiten.

Besonders die Behandlung von Menschen mit Morbus Sudeck ist mir ein Anliegen. Die Therapie erfordert behutsames, achtsames, geduldiges und beständiges Vorgehen seitens des Therapeuten und des Betroffenen. In der Behandlung steht die Wiederentdeckung des Körpers als Ganzes im Vordergrund.

Mit Wahrnehmungsübungen, Affirmationen, Entspannungsübungen, Achtsamkeitsübungen, Gesprächen und wenn nötig mit Spiegeltherapie kann gemeinsam versucht werden die betroffene Region wieder in die eigene Körpergefühlswelt zu integireren.
Dies bedarf oft viel Geduld und Motivation – es würde mich freuen, Menschen mit Morbus Sudeck therapeutisch begleiten zu dürfen.