Psychische Belastung

Psychische Belastungen sind im Alltag leider nicht mehr weg zu denken. Es befassen sich viele wissenschaftliche Studien mit dem Ausmaß psychischer Belastungen in der Schule, dem Beruf und im privaten Umfeld. (Studien der Krankenkassen und der Bertelsmannstiftung lassen sich versändlich lesen)

 
Ursächlich wird eine veränderte Gesellschaft, schnelllebig, ohne wertbeständige Vorbilder und mit Informationen überflutet, sowie Konflikte innerhalb der Familiensysteme, meist mehrere Generationen übergreifend, ins Feld geführt. Eine ständig steigende Zahl an Menschen versucht sich wegen psychischer Belastung mittels legaler und illiger Substanzen selbst zu stabilisieren.

Oftmals bedingen sich psychische Belastungen und körperliches Befinden wechselseitig. So entstehen unmerklich soma-psychische oder psychosomatische Veränderungen.
Im Beruf den vielen Veränderungen, Entscheidungen und ständigen Leistungsdruck zu begegnen und zusätzlich seine Rolle im privaten Umfeld gerecht zu werden erschöpft viele Menschen. Denn fast jeder ist bereit mehr zu geben, als er an Energie zur Verfügung stehen hat.

Die deutliche Zunahme an Demenzerkrankungen, welche zur psychischen Erkrankung gehört, belasten auch die Psyche der Angehörigen. Viele störende Faktoren in kurzen Zeitabständen oder über eine lange Lebensstrecke hinweg bzw. eine plötzliche Veränderung im Leben können selbst einen stabilen Menschen ins Wanken bringen und in eine Krise stürzen.

Wir sind soziale Wesen und brauchen zur gesunde Entwicklung unbedingt menschliche körperliche Nähe, wohlwollende und wertschätzende Anerkennung der eigenen Person mit seinem Grundrecht auf Unversehrtheit des Körpers, Geistes und der Seele. Ergotherapeutisch kann dem durch Körperwahrnehmungsübungen, Entspannungsübungen, sowie durch Gesprächen nach Carl Rogers und M. Rosenberg begegnet werden.