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Ergotherapie

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Gisela Engelmann

Kontakt

0174 / 9032275

Kirchweg 80, 34119 Kassel

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Was ist ergotherapie?

Ergotherapie ist ein Angebot an Menschen, die durch persönliche Umstände über einen bestimmten Zeitraum externe Unterstützung wünschen.


In den meisten Fällen steht die Wiedererlangung der eigenen Handlungsfähigkeit im Vordergrund.


Es gibt vielfältige Gründe eines eingeschränkten Handelns:

Beispielsweise durch eine Störung in der persönlichen Entwicklung durch Unfall, durch längere psychische Belastung oder durch eine chronische körperliche Erkrankung.


Meist ist dann nicht nur die Handlungsfähigkeit eingeschränkt, sondern es können auch, in verschiedenen Varianten, Veränderungen wie zum Beispiel:


im sozialen Verhalten,

im Selbstbewußtsein,

Im Selbstwertgefühl,

im eigenen Körpergefühl,

in der körperlichen Beweglichkeit,

im Schmerzempfinden,

in der Konzentrationsfähigkeit,

in der Ausdauer,

in der Belastbarkeit,

in der eigenen und fremden Wahrnehmung festgestellt werden.


In der Ergotherapie können Menschen auf eine Verbesserung ihrer Lebensumstände hinarbeiten.Mit Training der alltäglichen Handlung, Handwerk, Kreativität, Spiel und Bewegung werden an den zur Verfügung stehenden Ressourcen angeknüpft.


Angebotene Gespräche in vertrauensvoller, wohlwollender, schützender und verschwiegener Atmospähre können zur Lösung der belastenden Situation beitragen.


In meiner Praxis werden Sie offen, wertfrei, achtsam, und wertschätzend begleitet.


In einem ersten Gespräch würden wir uns unverbindlich und kostenfrei kennelernen. Wir würden uns über eine mögliche Therapie unterhalten, eine Prioritätenliste erstellen und uns über Wege der Umsetzung Gedanken machen.


Sollten Sie dann eine Therapie beginnen wollen, sollten Sie dies mit ihrem Arzt besprechen. Er kann beurteilen, ob dies eine sinnvolle Ergänzung zur laufenden Therapie sein könnte und Ihnen eine Verordnung ausstellen.


Über mich

1963 in Kassel geboren, habe ich fast 30 Jahre meines Lebens und Wirkens ​in der Oberpfalz, Ober- und Mittelfranken verbracht. Dort sind meine beiden ​Söhne erwachsen geworden und nun lebe ich in Kassel. Ich bin vielen ​Menschen dankbar für die gemeinsame Zeit und bleibe ihnen im Herzen ​verbunden.


Als alleinerziehende Mutter eröffnte ich im Januar 2006 meine erste ​ergotherapeutische Praxis in Auerbach in der Oberpfalz. Mich stetig ​fortbildend verlagerte sich meine Arbeit auf Menschen mit sehr erschwertem ​Lebenslauf. So ist es nicht verwunderlich, dass ich zudem Heilpraktikerin ​beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie und Therapeutin für ​Cybernetik Trance Work (CTW) bin. CTW unterscheidet sich erheblich von ​der klassischen Hypnoseausbildung, die ich auch durchlaufen habe.


Meine Entscheidung als ambulant psychiatrische Ergotherapeutin zu arbeiten, ​liegt in meiner Grundeinstellung, dass Gesundheit als Gemeingut jedem ​Menschen zugänglich bleiben soll. Viele Fortbildungen, z.B. des PsychErgo ​Instituts Marburg, geben mir die Sicherheit einen evidenzbasierten ​Therapieansatzes.


Als Mitglied des Deutschen Verbandes der Ergotherapeuten, DVE bin ich ​stets über gesundheitspolitische Themen informiert und kann auf einen ​großen wertvollen Erfahrungsschatz meiner Kollegen zugreifen. Insbesondere ​freue ich mich auf den Psychoneuroimmunologischen (PNI) Kongress in ​Innsbruck. Hier sauge ich wissenschaftlich fundiertes Wissen für meine ​Arbeit ein und fühle mich in meiner Denk- und Handlungsweise bestärkt.

Es fühlt sich für mich wie ein „nach Hause kommen“ an.


Wenn ich nicht arbeite, treffe ich meine Familie zum entspannten Essen und ​Lachen; meine Freunde zum gemeinsamen Zeit genießen und zum Ausgleich ​zur Arbeit lerne ich in einem Studio tanzen. In der Stadt sitze ich gern mit ​einem guten Kaffee in der Hand auf den Treppen und beobachte Menschen ​und Tiere. Ich liebe das kuriose Sprachrohr in der GRIMMWELT, neue Graffiti ​auf freigegebenen Wänden der Stadt und die wechselnden Ausstellungen der ​Caricatura.

Praxis

Praxisansicht - Sofa und Regal
Praxisansicht - Kunstgestell
Praxisansicht - Tisch mit Stühlen
Praxisansicht - Eingangsbereich
Praxisansicht - Massageliege
Praxisansicht - Spieleecke
Praxisansicht - Flur
Praxisansicht - linke Hälfte der Praxis
Praxisansicht - Zweiter Raum der Praxis

Psychische Belastungen

Psychische Belastungen sind im Alltag leider nicht mehr wegzudenken.


Ursächlich wird eine veränderte Gesellschaft, schnelllebig, ohne wertbeständige Vorbilder und mit Informationen überflutet, sowie Konflikte innerhalb der Familiensysteme, meist mehrere Generationen übergreifend, ins Feld geführt.


Eine ständig steigende Zahl an Menschen versucht sich wegen psychischer Belastung mittels legaler und illiger Substanzen selbst zu stabilisieren. Oftmals bedingen sich psychische Belastungen und körperliches Befinden wechselseitig. So entstehen unmerklich psychosomatische Veränderungen.


Im Beruf den vielen Veränderungen, Entscheidungen und ständigen Leistungsdruck zu begegnen und zusätzlich seine Rolle im privaten Umfeld gerecht zu werden erschöpft viele Menschen. Denn fast jeder ist bereit mehr zu geben, als er an Energie zur Verfügung stehen hat.


Viele störende Faktoren in kurzen Zeitabständen oder über eine lange Lebensstrecke hinweg bzw. eine plötzliche Veränderung im Leben können selbst einen stabilen Menschen ins Wanken bringen und in eine Krise stürzen.


Wir sind soziale Wesen und brauchen zur gesunde Entwicklung unbedingt menschliche körperliche Nähe, wohlwollende und wertschätzende Anerkennung der eigenen Person mit seinem Grundrecht auf Unversehrtheit des Körpers, Geistes und der Seele. Ergotherapeutisch kann dem durch Körperwahrnehmungsübungen, Entspannungsübungen, sowie durch Gespräche begegnet werden.



Nachbehandlungen von Unfallfolgen

Nachbehandlung von Unfallfolgen sind in erster Linie angebracht, um den betroffenen Menschen wieder handlungsfähig und möglichst schmerzfrei zu seinem alltäglichen Leben zu verhelfen. Mit Wahrnehmungsübungen, Massagen und entlastenden Gesprächen können Schmerzlinderung, verbesserte Beweglichkeit, Geschicklichkeit, sowie Ausdauer und Konzentration erreicht werden.








Verhaltensauffälligkeiten

Verhaltensauffälligkeiten können so erklärt werden, dass der Mensch, wenn er seine Rolle im Leben noch nicht gefunden oder verloren hat, in seinem Verhalten leidvoll auffällt.


Dieses Leid kann die eigene Person betreffen und quälen – oftmals sind aber auch die Mitmenschen in dieses Leid verwickelt. Spätenstens wenn eine Verhaltensauffälligkeit zum Leid wird, sollte möglichst schnell gehandelt werden.


Optimal ist die Zusammenarbeit des Betroffenen mit seinem Arzt, Ergotherapeuten und Therapeuten der Psyche, Gestaltung und Musik und dem engen sozialen Umfeld. Oftmals ist die Situation schon so belastend, dass auch Mitmenschen des Betroffenen wohlwollende bis therapeutische Zuwendung benötigen.


Das Feld der Verhaltensauffälligkeiten ist groß. Es zeichnet sich aber stets durch persönliches Leid aus. Menschen die durch eigene Gewalttaten gegenüber Anderen verhaltensauffällig sind, leiden eventuell nicht darunter und sind somit keine klassischen Klienten, können sich aber bei Einsicht des Fehlverhaltens ärztliche und therapeutische Hilfe holen.


Verhaltensauffälligkeiten sind im Allgemeinen weitverbreitet bekannt und unterschiedlich persönlich und gesellschaftlich bewertet. Hierzu zählen das kindliche und erwachsene Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom (ADS), Folgen von Mobbing und negativen Stress, Burn-Out, Depression, Demenz, Suchterkrankung und viele weitere psychische Erkrankungen. Aber auch Trauer und sozialer Rückzug können hierzu gezählt werden.


Bei einer Therapie geht es immer um eine Verbesserung der Lebenssituation des Betroffenen und dessen Umfeld, denn es gibt immer wieder Möglichkeiten das Leben zum Positiven zu wenden.


Hier setzt auch die ergotherapeutische Behandlung an:

Um den leidvollen Situationen eine positive Wendung zu geben, kann in einem schützenden und wohlwollenden Raum mittels verschiedener kreativer Angebote, z.B. Arbeiten mit Farben, Papier, Holz, Stoff oder Ton, das eigene innere Empfinden ausgedrückt werden.


Dabei geht es nicht um die Herstellung eines perfekten Produkts, sondern um den inneren Prozess, welcher tatsächlich der eigenen Lösung den Weg zeigt.


Zum Einsatz kommen auch Gespräche, die dem Betroffenen die Möglichkeit bieten seinen Standpunkt zu klären und dadurch selbst zu Lösungen zu kommen.


Brettspiele im therapeutischen Setting haben auch ihre Berechtigung. Sie unterbrechen in angenehmer Weise störende oder andauernde Gedanken, senken den Stresspegel, fördern Konzentration und Ausdauer und machen so den Weg frei zum neuen Denken. Kleine Aufgaben im Alltag unterstützen den positiven Weg aus dem belastenden Zustand.


Meist ist der Weg nicht gradlinig und schnell, sondern mit zahlreichen Stolpersteinen versehen. Ich bin zuversichlich, dass der Weg sich lohnt. Am Ziel stehen Stabilisierung, Lebensmut, Selbstwertgefühl und Selbstbewußtsein, soziale und lebenspraktische Fähigkeiten, Belastbarkeit, Realitätssinn, sowie das Anerkennen von eigenen und anderen Grenzen.




Entwicklungsstörungen

Ab Verschmelzung von Ei- und Samenzelle gibt es eine stetige Entwicklung im Laufe des menschenlichen Lebens. Zahlreiche Störfaktoren können die Entwicklung auf körperlich-geistig-seelischer Ebene mehr oder weniger ungünstig beeinflussen.


Hierzu können schädliche Einflüsse aus der Umwelt, Ernährungsmangel der Zellen, negativer Stress, Gendefekte, sinnliche Wahrnehmungsdifferenzen oder mangelnde, wohlwollende, achtsame, körperliche, geistige und seelische Zuwendung zählen.


Wie sehr ein Mensch von einer Entwicklungsverzögerung betroffen ist, ist vom Schweregrad der Störfaktoren abhängig. Manchmal können Störungen schnell beseitigt werden, manchmal bestehen sie ein Leben lang.


Zum Beispiel können fehler- oder lückenhafte Genzusammensetzungen nicht einfach auseinandergenommen und neu strukturiert werden, sodass eine Beeinträchtigung ein Leben lang bestehen bleibt. Stellt sich hingegen eine leichte Beeinträchtigung der Augen heraus, hilft meistens schon eine Brille (einer nicht beseitigten Wahrnehmungsbeeinträchtigung folgt meistens eine Entwicklungsverzögerung!)


Ergotherapeutische Angebote sollten so schnell wie möglich genutzt werden um Entwicklungen positiv zu begünstigen. Optimal ist eine Zusammenarbeit mit dem Betroffenen und dessen Bezugspersonen, dem engeren und weiteren sozialen Umfeld, dem Arzt, Hebammen, Therapeuten und Angeboten der sozialpädagogischen Dienste.


Wichtig ist, sich Hilfsangebote ohne Scham zu holen, denn es geht bei diesem Thema nicht um Schuldzuweisung und Ausgrenzung, sondern um ein wohlwollendes Miteinander um eine schwierige Situation erfolgreich zum Positiven zu wandeln, denn das schafft kaum jemand allein.


Ergotherapeutische Interventionen ergeben sich nach dem individuellen Entwicklungsstand. Wenn nach einem unverbindlichen Erstgespräch eine Verordnung des Arztes vorliegen würde, könnte eine therapeutische Befundung, eine gemeinsame Therapieplanung und dessen Umsetzung folgen.


Chronische Erkrankungen

Chronische Erkrankungen betreffen Menschen, die über einen längeren Zeitraum nicht genesen.


Während ein grippaler Infekt manchen an den Rand der Belastbarkeit bringt, ist es doch sehr wahrscheinlich nach zwei Wochen wieder gesund und leistungsstark mittem im Leben zu stehen. Kein Gedanke wird mehr an den Infekt verschwendet!


Eine chronische Erkrankung verschwindet nicht. Der Alltag ist nicht mehr leicht zu bewältigen; oft wird der betroffene Mensch auf irgendeine Weise daran gehindert unbeschwert zu leben.


Im Allgemeinen müssen sich die betroffenen Menschen nicht nur mit ihrer körperlichen Erkrankung beschäftigen, sondern erleben ihre ganze Situation als neu, befremdlich und unsicher. Kopfschmerzen, Niedergeschlagenheit, Trauer, Müdigkeit, Unbeweglichkeit, Schmerzen und/oder Konzentrationsschächen können sich einschleichen.Der betroffene Mensch stellt um sich herum Veränderungen fest – oder verändert die Erkrankung ihn selbst?


Um mit der chronischen Erkrankung und ihren Folgen zurecht zu kommen sollte Ergotherapie, als ein Bestandteil der Therapie, zur Bewältigung der Situation hinzugezogen werden.

Als vorrangiges Ziel wird oft „im alltäglichen Leben so selbstständig wie möglich sein“ genannt.


Die Ergotherapie bietet verschiedene Möglichkeiten, um diesem Ziel näher zu kommen. Bei einem Erstgespräch, eventuell auch bei Ihnen zu Hause, können Möglichkeiten zur Verbesserung der Situation besprochen werden.


Sollte Ihnen dann die Therapieaussicht sinnvoll erscheinen, würde mich eine Zusammenarbeit freuen!